Motorbootfahren im Felsen

vom 25.09.2014

Ein Bootsausflug in die Grotten des Gargano Nationalparks / Apulien - so machen auch 40 PS Spaß!

Im Boot vor der Küste des Gargano Nationalparks

Eine Bucht allein für uns!

Schon sehr mächtig, wenn da nur nichts runter kommt...

Kreidestein Klippen

Ein Hotel direkt im Felsen

Enge Passagen auch außerhalb der Grotten im Gargano

Geht es da hinten wieder raus?

Passen wir da überhaupt durch?

Geschafft, wir sind in der Grotte!

Zugegeben – das hat nichts mit Motorsport zu tun, dennoch ist es ein Nervenkitzel in die Grotten der Küste des Gargano Gebietes einzufahren. Das Boot war geliehen und nicht besonders toll motorisiert, für den Trip aber allemal ausreichend. Es war auch nur ein 5 m Boot, aber bei der ersten Annäherung dachten wir, es ist viel zu groß um durch die Felsenöffnungen zu kommen. Je näher man dann fährt, desto größer erscheinen die Felsen und es geht sich plötzlich aus. Nicht dass meterweise Platz übrig bleibt, die schroffen Felsen kommen bedenklich nahe, vor allem auch unter Wasser müssen wir höllisch auf genügend Distanz achten, schließlich wollen wir die Schraube oder gar das Unterschiff nicht beschädigen.

Ganz langsam tasten wir uns immer weiter vor, bis ober uns riesige Dome und Kuppeln aus purem Fels aufgehen. In den unterschiedlichsten Farben, in vielen Schichten, ober und unter Wasser. In manchen Grotten flattern Fledermäuse aufgeregt davon. Das Wasser gluckst und plätschert in sonderbaren Tönen, der Motor und unsere Stimmen werfen Hall zurück. Bei manchen Grotten kann man weiter einfahren und durch einen andere Öffnung im Berg wieder ausfahren. Dann stehen atemberaubende Felswände über uns. Wer einmal nach Apulien kommt, sollte sich dieses Schauspiel nicht entgehen lassen, das ganze Gebiet ist wunderschön, aber die Küste muss man unbedingt vom Meer aus gesehen haben. Abgesehen von den Grotten, kommt man nur auf diesem Weg an traumhafte Buchten!